Dann bekommst Du nun von mir bzw. Wikipedia per Zitat die absolute Aufklärung
Als weibliche Ejakulation wird die meist mit einem intensiven Lusterlebnis verbundene, stoßweise Freisetzung eines Sekrets der Paraurethraldrüse bezeichnet, die von rund einem Drittel der Frauen unregelmäßig erlebt wird.
Das weibliche Ejakulat ist eine farblose und wässrige Flüssigkeit, die in den paraurethralen Drüsen (auch Skene-Drüsen, nicht zu verwechseln mit den Bartholinschen Drüsen) produziert wird. Man bezeichnet diese Drüsen häufig auch als weibliche Prostata. Das Ejakulat wird beim Höhepunkt durch mehrere winzige Ausgänge in den Endabschnitten der Harnröhre ausgesondert.
Erstmals beschrieben wird die weibliche Ejakulation von Aristoteles um 300 vor Christus[1], Galen beschreibt im 2. Jahrhundert die weibliche Paraurethraldrüse (weibliche Prostata). Seit dieser Zeit ist das weibliche Ejakulat unter dem Namen „Aqualusio“ oder „Aqlusio“, was sich von den lateinischen Begriffen für Wasser (Aqua) und Ende (Conclusio) ableitet, bekannt. In der Renaissance bezieht sich der Anatom Realdo Colombo in seiner Arbeit über die Funktion der Klitoris auf die weibliche Ejakulation. Eine detaillierte Beschreibung als „schwallartiger Erguss“ während der Erregung wird erstmals um 1670 von dem niederländischen Anatomen Reinier De Graaf [2] verfasst, der auch auf eine besonders sensible Zone in der vorderen Scheidenwand verwies, die er mit der Prostata des Mannes in Zusammenhang brachte. Dieser Bereich wurde 1950 von dem deutschen Gynäkologen Ernst Gräfenberg auf seiner Suche nach dem vaginalen Lustzentrum der Frau als Gräfenberg-Zone („G-Punkt“) beschrieben.[3]
Bis in die 1980er-Jahre wurde die weibliche Ejakulation von der Wissenschaft ignoriert oder mit einem spontanen Urinabgang als Folge eines durch den Orgasmus bedingten Kontrollverlustes über den Blasenschließmuskel erklärt. Zeitgleich mit der Anerkennung der Existenz des G-Punktes durch die Arbeiten von Ladas, Whipple und Perry rückte auch die weibliche Ejakulation als Bestandteil der weiblichen Sexualität in das Bewusstsein der Mediziner.[4] 1981 konnte die weibliche Ejakulation erstmals von F. Addiego et al. [5] in einer Fallstudie nachgewiesen werden.
Obwohl die Wissenschaft die Existenz der weiblichen Ejakulation inzwischen allgemein anerkennt, bleibt trotz einiger Studien von Beverly Whipple, John Perry, Gary Schuback, Milan Zaviacic und Cabello Santamaria nach wie vor weitgehend unklar, woher die ejakulierte Flüssigkeit stammt und wie der Vorgang der Ejakulation genau abläuft. Chemische Analysen des Ejakulats haben inzwischen ergeben, dass es, neben gelegentlichen kleineren Anteilen von Urin, ähnliche chemische Eigenschaften besitzt wie das Sekret der männlichen Prostata.[6] Neuere Untersuchungen legen den Schluss nahe, dass alle Frauen diese Flüssigkeit produzieren, auch wenn sie sich dessen nicht bewusst sind und/oder nicht ejakulieren.
Ich hoffe nun bist Du mehr informiert.
der zarte